Spektakl teatru Dittchenbühne z Elmshorn pt. "Der Fluch des Bernsteinzimmers"

2016-10-18

Spektakl w wykonaniu teatru Die Dittchenbühne z Niemiec 
pt. „Der Fluch des Bernsteinzimmers“ („Klątwa Bursztynowej Komnaty“)
18.10.2016, Centrum Kultury w Gdyni



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Im Jahre 1716 sucht der preußische König Friedrich Wilhelm I nach einem Weg, sich die Sympathie und militärische Unterstützung des alliierten Zaren Peter des Großen zu erhalten. Nach einigem Überlegen steht fest: Es soll etwas Großes, Bedeutendes sein – ein Zimmer, vollständig aus Bernstein gefertigt! Tatsächlich wird es hergestellt und als Geschenk in den Katharinenpalast nach Zarskoje Selo gebracht. Etliche Jahre später gerät das Bernsteinzimmer, als „deutsches Kulturgut von Weltbedeutung“, ins Visier der Nationalsozialisten. Es soll den Russen entrissen und zurück ins Reich geholt werden. Der ostpreußische Gauleiter Erich Koch beauftragt den Kunsthistoriker Alfred Rohde mit der Organisation der Rückholaktion. Diese erfolgte noch im selben Jahr, als die Wehrmacht das Bernsteinzimmer vor Leningrad aufspürt. Es wird nach Königsberg ins Schloss gebracht. Gegen Ende des 2. Weltkriegs erobert die Rote Armee den östlichen Teil des Deutschen Reiches, woraufhin das Bernsteinzimmer inmitten der Kriegswirren auf Befehl Alfred Rohdes schnellstmöglich abtransportiert wird.
Wohin? Das war lange Zeit unbekannt, bis schließlich Anastasia Rohde, die vermeintlich sonderbare Nichte des Kunsthistorikers, auf der Bildfläche erscheint und ihrem überforderten Psychiater in verschiedenen Therapiesitzungen versichert, den Schatz gefunden zu haben…



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Mit großer Begeisterung hat das Elmshorner Theaterpublikum das neue Stück der Dittchenbühne aufgenommen. Während der Premiere gab es immer wieder Szenenbeifall und einen lang anhaltenden Schlussapplaus für den „Fluch des Bernsteinzimmers“ – geschrieben von Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt, und inszeniert von Maria von Bismarck.
Insgesamt 11 Darstellerinnen und Darsteller sowie 13 Mitwirkende vor und hinter der Bühne verhalfen der Kriminalkomödie rund um Entstehung, Schicksal und Verschwinden des Bernsteinzimmers zu einem vollen Erfolg. Autor und Theaterchef Neufeldt kommentiert: „Ich bin sehr zufrieden mit der Inszenierung. Abweichend von meinem Text hat Maria von Bismarck einen Engel eingeführt, der alle Szenen begleitet. Es gab gute Einfälle beim Bühnenbild – etwa die schnellen Szenenwechsel durch den Beamer-Einsatz.“ Auch das Publikum zeigte sich überrascht und angetan von dem Bühnenbild, das immer entsprechend der einzelnen Szenen farbige Bilder bot – angefangen vom königlichen Schloss bis hin zum Bernsteinzimmer selbst. Möglich wurde das durch den Einsatz von Folienwänden und drei Beamern – die auch ein Spiel mit Licht und Schatten erlauben.

 

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